„Warum fällt mir ausgerechnet jetzt nichts ein??“
„Meeeh … was soll ich bloß schreiben??“
„Ernsthaft?! Verdammte Schreibblockade!“
„… ich geb’s auf.“
Du hast ein ähnliches Problem und weißt nicht, worüber du schreiben möchtest?
Gut (na ja, eigentlich nicht …)!
Hast du deine Motivation irgendwo in der Nähe, um zu versuchen, dieses lästige Problem zu lösen?
Perfekt, denn das ist eigentlich schon alles, was du brauchst! Deine Motivation … und ein paar Tipps.
Bevor wir anfangen, deine Schreibblockade zu verscheuchen, sollten wir vielleicht erst klarstellen, was eine Schreibblockade überhaupt ist und wann sie auftritt.
(Jetzt kommt der langweilige Kram, d. h. steck deine Motivation vorerst weg, die brauchen wir erst später.)
Also: Eine Schreibblockade ist nichts weiter als eine Situation, in der du dich befindest, wenn deine Kreativität nachgelassen hat.
Du hast absolut keine Ideen mehr, worüber du schreiben möchtest. Natürlich tritt dieser psychische Vorgang nicht nur beim Schreiben auf, sondern bei vielen anderen Beschäftigungen. Sei es beim Zeichnen, Sprechen bzw. Unterhalten, Lernen oder sonst etwas, es ist alles ziemlich ähnlich.
Oft hat man eine Schreibblockade, wenn man unter Zeitdruck steht. Deshalb: Plane dir fürs Schreiben gaaaanz viel Zeit ein.
Die Zeit wirst du dir nehmen müssen.
Gut, kommen wir zur eigentlichen Mission: Deine Schreibblockade verjagen!
TIPP 1: Geh weg!
→ Natürlich nicht für immer oder dahin, wo der Pfeffer wächst. Du sitzt normalerweise in deinem Zimmer und schreibst wie ein Irrer? Dann pack deine Schreibsachen ein und gehe in ein anderes Zimmer. Oder noch besser: raus! In den Garten, in den Park, in ein Café, in die Bücherei, in den Wald oder sonst wohin. Hauptsache woanders hin. So bekommst du nämlich eine neue Aussicht und eventuell auch neue Ideen. Wer weiß?
TIPP 2: Sorge dafür, dass du ungestört bist!
→ Handy, klapperndes Geschirr, Baustelle, … All das sind Störfaktoren. Um diese auszublenden, kannst du Kopfhörer mit Noise Cancelling-Funktion benutzen, wenn du gerne Musik hörst. Dann klappt das prima, so kannst du alle störenden Geräusche unterdrücken. Wenn du solche Kopfhörer nicht hast, dafür aber störende Geräusche, die dich ständig ablenken, dann denk nochmal über Tipps 1 nach.
TIPP 3: Lass dich inspirieren!
→ Lese zum Beispiel andere Texte, Geschichten, Berichte, Gedichte, Songtexte etc. Vielleicht inspiriert dich der eine oder andere Abschnitt und du baust dir aus vielen kleinen Steinchen (in dem Fall: Ideen) eine kleine Geschichte!
TIPP 4: Schreib drauf los!
→ Wo befindest du dich gerade? Was passiert um dich herum? Schreibe einfach darüber! Hier ein Beispiel: Du sitzt im Bus und schaust aus dem Fenster.
→ Stumm beobachte ich die Regentropfen, die am riesigen Seitenfenster des Busses hinunterrinnen. Alles um mich herum nehme ich nicht mehr wahr. Nur die leise Musik und das ständige Wackeln und Ruckeln des Busses …
Wie du siehst, sind diese paar Sätze weder etwas Besonderes, noch etwas Lesenswertes. Aber immerhin der richtige Schritt in die richtige Richtung!
Aus so einem kleinen bedeutungslosen Abschnitt kann sich am Ende eine wunderbare Geschichte entwickeln!
TIPP 5: Achte nicht auf Fehler!
→ Logik, Ausdruck, Rechtschreibung, etc. sind vorerst ziemlich unwichtig. Damit du überhaupt ins Schreiben rutschst, brauchst du nur eins: die langgesuchte Idee. Alles andere kannst du vorab wegpacken. Fehler sind erlaubt, damit deine Konzentration nur noch dem Schreiben gewidmet ist.
OK. Da ich absolut kein Plan habe, wie ich diesen Text interessant abschließen kann, beende ich ihn einfach wie jeder sein Referat beendet:
So, das war’s. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen! Bleib schön am Schreiben oder daran, was du magst und was dir Spaß macht, egal, ob du’s kannst oder nicht. Für alles gibt es sowohl Tiefen als auch Höhen 🙂
Douaa Malahefji, 9a
(Schuljahr 2021/22)