Marlene ist unsere diesjährige (Schuljahr 2021/2022) PR-Ministerin und hat sich zu unserem Glück für ein Interview bereit erklärt! Sie ist 15 Jahre alt, besucht momentan Klassenstufe 9 und engagiert sich aktiv in der SMV. Was man als PR-Ministerin für Verpflichtungen hat und einiges mehr, erfahrt ihr im Interview:
Erst einmal, was macht man so als PR Ministerin?
Wir bekommen vom Kultusministerium gesagt, welche Aktionen anstehen, und dann ist es meistens auch schon eigentlich immer im Vorfeld mit der Schulleitung abgeklärt. Für das Kultusministerium machen wir dann Plakate und auch PowerPoint-Folien zum Beispiel. Für dieses Projekt oder diese Veranstaltung machen wir dann Werbung und verteilen sie dann zum Beispiel im Schulhaus.
Welche Projekte habt ihr schon bearbeitet oder werdet ihr noch bearbeiten?
Dieses Jahr waren, wie jedes Jahr, für die Sternchen- und auch Herzchen-Aktion verantwortlich, die an Weihnachten und am Valentinstag stattfinden. Ansonsten war Fasching und an Ostern auch die Aktion. Und jetzt mal gucken, was noch auf uns zukommt. Da will ich lieber noch nichts sagen.
Jeder hat ja so eine bestimmte Lieblingsaktivität. Welche ist deine in der SMV?
Ich bin natürlich in der SMV als PR-Ministerin aktiv. Das heißt, es gibt die geplanten Aufgaben. Informationen zu bekommen und das zu organisieren, macht mir besonders viel Spaß.
Was treibt dich an, dich aktiv mit einzubinden? In deinem Beispiel, für die SMV zu organisieren und sich wirklich einzusetzen?
Ich engagiere mich in der SMV, weil es mir Spaß macht. Man kommt mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt. Ich zum Beispiel leite das PR-Ministerium zusammen mit einem aus der 7. Klasse, welcher auch wirklich super aktiv ist und sich echt einbringt. Und dadurch habe ich jetzt auch ganz viele andere kennengelernt. Aus den unterschiedlichsten Stufen. Und ich denke, solche Aktionen, die wir hier an der Schule machen, kommen halt auch nur zustande, weil die Schüler sich engagieren. Und dieses Engagement ist auch eine wichtige Eigenschaft in der SMV.
Was denkst du? Es stehen ja nächstes Schuljahr mal wieder die großen Schülersprecher*innen-Wahlen an. Welche Qualitäten braucht man deiner Meinung nach als Schülersprecher*in?
Also aus meiner Sicht sollte ein(e) Schülersprecher*in sich der Verantwortung bewusst sein, die er oder sie trägt, weil diese Person logischerweise die gesamte Schule nach außen hin repräsentiert. So wie ein(e) Schulleiter*in das Kollegium vertritt. Dementsprechend sollte man auch versuchen, möglichst viele Kontakte zu suchen und sich die anderen Meinungen anzuhören und diese Meinungen beim Schulleiter zu vertreten, beziehungsweise sich zumindest diese Meinungen anhören und in seinem Meinungsbild zu integrieren.
Also denkst du, du wärst geeignet als Schülersprecher*in?
Das weiß ich nicht; Ich denke, das wissen immer nur außenstehende Personen, die sich die Menschen in ihrem Alltag angucken.
Gibt es noch Punkte, welche zum Beispiel noch nicht so gut in der SMV laufen, was du verändern würdest?
Ich denke, dass an der Kommunikation manchmal noch gearbeitet werden kann, sodass man als Minister auch mehr und regelmäßiger untereinander spricht, dass öfter Informationen ausgetauscht werden.
Wie schon gesagt, die Schülersprecher*innen-Wahlen stehen bald an. Wie würdest du vielleicht noch daran arbeiten, dass wir die Schülersprecher-Kandidaten bekannter machen könnten? Gerade bei den Wahlen kennt man die Gesichter vom Schulhof, aber die neuen, die Fünftklässler, zum Beispiel, haben kaum eine Chance, etwas über den neuen Schülersprecher zu erfahren und wissen gar nicht wirklich, wen sie da zur Auswahl haben. Jetzt ist die Frage: Wie würdest du mehr Werbung für die möglichen Schülersprecher machen?
Das ist natürlich eine schwierige Frage. Aber ich denke, dass durch eben diese Videos, die wir jetzt schon die letzten Jahre hatten, und auch durch die kurzen Informationszettel am SMV-Brett man sich gut Informationen einholen kann. Ich denke aber auch einfach, dass man in der SMV gut mitbekommt, welche Menschen sich intensiv beteiligen. Daher kennt man diese Personen. Ich denke, die neuen Fünftklässler können sich wirklich schwer eine Meinung bilden und dann, auch mit den möglichen Reden die gehalten werden können, da schwer etwas hineininterpretieren. Allerdings ist es auch schwierig, dass diese die Kandidaten einschätzen können. Da sie eben gerade neu an die Schule gekommen sind. Dementsprechend müssen sie auch erst verstehen, wie unser System mit der SMV und dem Ganzen funktioniert, wer geeignet ist und wessen Ideen für uns die besten sind. Beziehungsweise, sie selber am besten finden.
Gibt es noch irgendwas, was du sagen oder klarstellen willst?
Ja, es lohnt sich für alle Schüler und Schülerinnen sich in der SMV zu engagieren. Zudem denke ich, dass wenn man im richtigen Ministerium für einen selber landet, das einen Riesen-Spaß macht und man sich ausleben kann, auch kreativ. Und dass man dann auch viel erreichen kann, wenn auch nicht so viel, wie andere es sich vielleicht vorstellen. Aber man muss halt auch Kompromisse eingehen können, aber ich denke, das ist immer wichtig zu beachten, wenn man zusammenarbeitet. Aber wenn man das verstanden hat und umsetzen kann, ist die SMV ein tolles Hobby, das nicht zu viel Zeit beansprucht und auch nebenherlaufen kann.
Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview, Marlene!
Man begegnet sich sicherlich auf den Schulfluren wieder!
Selina Kopp, 9a (Schuljahr 2021/2022)