Das Auto ist ein mittlerweile lang bewährtes Transportmittel. Die Schwierigkeit? Das Auto braucht nicht nur aus Erdöl gewonnenen Treibstoff, der im Verbrennungsmotor zu CO2-Ausscheidungen führt, sondern benötigt auch Straßen, Brücken und befestigten Grund, um zu fahren. Autos machen zwar „nur“ 9% der weltweit abgegebenen CO2-Mengen aus, aber mal ehrlich, allein dieser Teil ist riesig. Auch die inzwischen immer häufiger im Alltag anzutreffenden E-Autos produzieren noch enorme CO2-Zahlen. Die Fertigung der Batterien und die Stromgewinnung sind dabei die größten CO2- und Abfall-Produzenten. Bleibt also das Auto die Zukunft der Mobilität?
Die öffentlichen Verkehrsmittel
Gemeinschaftliche Nutzung in Bus und Bahn vermindert, wie allgemein bekannt, den CO2-Verbrauch. Auch Fahrräder sind auf kurzen Strecken super Alternativen (für etwas längere auch E-Bikes). Von den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgenommen sind allerdings Schiffe und Flugzeuge, welche zum größten Teil der weltweiten CO²-Emissionen beitragen. Deshalb muss man nicht immer um die halbe Welt reisen, um Urlaub zu machen, und kann auch die nähere Umgebung erkunden. Ich bin sicher, es gibt viel zu entdecken, was ihr noch nicht kanntet – die Welt ist stetig im Wandel.
Meine 2. Alternative:
Erneuerbare Energien und Wasserstoff
Auch hier sind die meisten Alternativen schon bekannt: Wind-, Wasser- und Sonnen-Energie, sowie die Forschung an Wasserstoffantrieben. Diese sind aber sehr heikel: reiner Wasserstoff ist schwer zu gewinnen und zudem gefährlich. Vielleicht habt ihr schon einmal von der Knallgasprobe gehört? Wasserstoff und Sauerstoff zusammen explodieren nämlich leicht, wenn offenes Feuer in der Nähe ist. Nicht ganz so praktisch bei einem Verbrennungsmotor! Aber schon entwickelt und getestet sind Solarbikes; eine Alternative um direkt von der gewonnenen Energie zu profitieren. Die Solartechnologie ist auch nicht mehr direkt von sonnigem Wetter abhängig, sondern auch in diffuseren Lichtverhältnissen gut nutzbar.
Meine 3. Alternative:
Magnetschwebetechnologie
Geforscht wird seit einiger Zeit auch an der Magnetschwebetechnologie. Auch wenn wir wieder mehr an festgelegte Strecken gebunden sind, bringt diese Technologie einige Vorteile: Der Energieverbrauch ist um einiges kleiner als der von normalen Zügen. Zudem spart man grundlegend an Ressourcen, da wegen der ausbleibenden mechanischen Abnutzung die Teile deutlich langlebiger sind. Der Fahrkomfort ist auch um einiges besser: kein Ruckeln, kein Krach und kein Quietschen von Bremsen und sicherer geht es kaum.
Ein Transrapid, also eine Magnetschwebebahn, (die auch schon in Shanghai benutzt wird), kann weder entgleisen noch mit anderen Zügen kollidieren. Außerdem wird auch im Platz gespart. Doch es müssten nicht nur die öffentlichen Verkehrsmittel als Magnet-schwebetechnologie ausgebaut sein. Auch das Auto könnte so ersetzt werden. Es gäbe keine Möglichkeit zu Unfällen, Geisterfahrern oder von Straßen abgekommenen Fahrzeugen.
Ich habe noch sehr viel intensiver mit diesem Thema beschäftigt und mich eingelesen.
Es ist dabei wirklich schwer, eine Entscheidung zu treffen, denn es ist nötig, CO2 einzusparen und trotz Corona-Krise und Ukraine-Krieg die anderen Probleme der Menschheit nicht aus den Augen zu verlieren. (Leider haben wir davon viel zu viele). Das elementarste Problem bei der Lösung der Probleme (Hihi, wie ironisch) ist, und da haben wir es wieder, Geld. Neuerungen werden oft bis zum Geht-nicht-mehr herausgezögert und meistens so gut es geht vermieden, weil es zu TEUER ist. Doch Probleme lösen sich selten von selbst …
Aber zurück zum Thema!
Das Auto, wie wir es kennen, mit Benzin und Verbrennungsmotor, wird keine Zukunft haben und die anderen Antriebsarten werden kommen und dieses nach und nach ablösen. Wie sich die Zukunft dann weiterentwickelt, kann keiner voraussagen. Aber ich hoffe, ihr konntet so schon einmal einen Blick in eine mögliche Zukunft werfen!
Selina Kopp, 9a (Schuljahr 2021/2022)